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Dresdner Sport-Club / Dresdner Sportclub 1898

Der Verein: Der Dresdner Sport-Club, genannt "Sportklub", die "Friedrichstädter", die "Rothemden", "Rotjacken", "Rotblusen" oder die "Mohnroten", entwickelte sich zunächst zum erfolgreichsten Fußball-Verein in Dresden. Die Rot-Hemden wurden nach dem Zweiten Weltkrieg verboten. Heute gibt es den Traditions-Club wieder - allerdings ohne die früheren Erfolge. 

Gründungsjahr: 1898, von fünf Fußballern, die aus dem Neuen Dresdner FC ausgetreten waren; Gründungsmitglied des Deutschen Fußball-Bundes (1900)

Nachfolgevereine: SG Friedrichstadt* (1945, nach Verbot des Dresdner Sport-Club), nach deren Auflösung 1950 Wechsel vieler in Dresden verbliebener Spieler (ein Großteil der alten DSC-Mannschaft war 1950 zur Hertha nach Berlin gewechselt) zur BSG Sachsenverlag (damit faktisch das Ende des alten DSC), der Versuch, aus der SG Friedrichstadt eine BSG namens Dresdner Sport-Centrum Eisenbahn zu etablieren, war vorher gescheitert, 1990 Beitritt des FSV Lokomotive Dresden zum im selben Jahr neu gegründeten Dresdner Sportclub 1898, 1998 Gründung des Dresdner Sportclub Fußball 98 als eigenständiger Verein (2005 Insolvenz angemeldet und bis 2013 abgewickelt), 2007 Neugründung einer Abteilung Fußball beim Dresdner SC 1898

*stadtteilbezogene Sportgruppen existierten nach dem Zweiten Weltkrieg bis zur Gründung der DDR 1949 in ganz Dresden

Sportplätze: Ostragehege (Schmelz-Wiese, 1898/99), Sportplatz Lennéstraße/Güntzwiesen (1899 bis 1904), Sportplatz Dorotheenstraße (? bis 1904), Sportplatz Pfotenhauerstraße (Radrennbahn, 1904), Sportplatz an der Nossener Brücke (1904 bis 1912), Sportplatz Schützenhof (1912 bis 1919), Sportplatz Friedensstraße (1912 bis 1919), Sportplatz Hamburger Straße / Waltherstraße, Sportpark Ostragehege bzw. DSC-Stadion (Heinz-Steyer-Stadion, 1919 bis 1950, seit 1990) 

Erfolge: Deutscher Meister 1943 und 1944, Deutscher Pokalsieger 1940 und 1941, Deutscher Vizemeister 1940, Deutscher Meisterschaftsdritter 1905, 1930, 1939 und 1941, DDR-Vizemeister 1950, Mitteldeutscher Meister 1905, 1926, 1929, 1930, 1931 und 1933, Mitteldeutscher Pokalsieger 1928, 1933, Meister Oberliga Nordost-Süd 1998

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