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Heinz-Steyer-Stadion

Der Platz: Das heutige Heinz-Steyer-Stadion war bei seiner Einweihung vor über 100 Jahren das damals modernste seiner Art in ganz Deutschland.

Adresse: Pieschener Allee 1 in der Friedrichstadt

Einweihung: 1919 offiziell als Spielstätte im Ostragehege; aber auch von Anfang an Stadion des DSC im Sportpark Ostragehege genannt; nach der Enteignung des DSC ging das Stadion 1945 in städtischen Besitz über (Stadion im Sportpark Ostragehege) und wurde 1949 in Heinz-Steyer-Stadion umbenannt (nach dem 1944 von den Nationalsozialisten hingerichteten KPD-Funktionär und Arbeitersportler)

Fassungsvermögen: aktuell 23.767, aber derzeit aus Sicherheitsgründen nur 4.500 Zuschauer zugelassen (2.660 Sitzplätze, davon 1.860 überdacht)

Besonderheiten: Rasenplatz in einem Leichtathletik-Stadion mit Laufbahn, 2 Tribünen (früher eine Holz- und eine Steintribüne, von 2015 bis 2018 wurde die historische Holztribüne durch eine moderne Stahlkonstruktion ersetzt); nach einem Brand erfolgte 1928 neben der Schadensbehebung auch eine Erweiterung, so dass das Fassungsvermögen des Stadions auf 65.000 erhöht wurde (Rekord bis heute 61.000 beim Länderspiel Deutschland gegen Tschechoslowakei im Jahr 1935, beim Skandalspiel 1950 der SG Friedrichstadt gegen Horch Zwickau waren es 60.000); bei den Luftangriffen 1945 war das Stadion für die Piloten ein Orientierungspunkt, wurde aber nur unwesentlich getroffen; 1949 wurde Deutschlands erste Flutlichtanlage eingeweiht; 1972 umfangreiche Renovierung; große, historisch bedeutsame Anzeigetafel 1978 eingeweiht; Umbau des Stadions zur Multifunktionsarena (Kapazität für 15.000 Zuschauer vorgesehen) am 26. Oktober 2021 gestartet

Nutzer: Dresdner SC (1919 bis 1945, seit 1990), SG Friedrichstadt (1945 bis 1950), SG Volkspolizei Dresden (1950 bis 1953), SG Dynamo Dresden (1953 bis 1956), SC Einheit Dresden (1954 bis 1966), 1. FFC Fortuna Dresden (Frauen), Dresden Monarchs (American Football, seit 2007)

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