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Sportanlage Malterstraße

Der Platz: Auf der Löbtauer Sportstätte wird seit rund 100 Jahren Fußball gespielt. Der Stadtteil hat einen der traditionsreichsten Vereine Dresdens hervorgebracht. Zu DDR-Zeiten war der Sportplatz das Trainingszentrum der Talente aus dem Westen der Stadt.

Adresse: Malterstraße 18 in Löbtau (1926 wurde aus der Süd- die Malterstraße - benannt nach dem Dippoldiswalder Ortsteil)

Einweihung: 1925; die Löbtauer Sportstätte erhielt von 1935 bis 1935 vorübergehend den Namen Kampfbahn Dresden-West und hieß von 1985 bis 1990 Rudolf-Renner-Sportstätte (benannt nach einem deutschen KPD-Politiker)

Fassungsvermögen: ca. 3.000

Besonderheiten: nach der Begradigung der abschüssigen Fläche bis zur Platzweihe 1925 dauerte es weitere vier Jahre, bis die Traversen und das Vereinsheim fertiggestellt waren, zunächst war die Anlage jahrzehntelang ein Ascheplatz; von 1933 bis 1935 dient er als Koppel für die Pferde der SS; der von den Turnern, Schwimmern und Leichtathleten des ansässigen Vereins Deutsche Turnerschaft 1877 errungene Pokal "Quelle der Kraft" steht heute noch am Eingang zur Anlage; kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges fand das erste Fußball-Spiel in Dresden hier am 17. Juni 1945 zwischen den Auswahlteams der Altstadt und der Neustadt statt; 2010 wurde der Hart- in einen Kunstrasenplatz umgewandelt und das alte Sportlerheim wurde durch ein modernes Funktionsgebäude ersetzt; heute verfügt die Anlage neben dem Hauptplatz mit Flutlicht, dem historischen Sprecherturm und einer zeitgemäßen Tartan-Laufbahn noch über ein Kleinfeld; die früheren benachbarten Tennisplätze sind inzwischen mit Einfamilienhäusern überbaut

Nutzer: Freier Turn- und Sportverein Löbtau (1925 bis 1933), Deutsche Turnerschaft 1877 (1935 bis 1945), SG Löbtau (1946 bis 1949), BSG Konsum Dresden (1949 bis 1952), BSG Empor Dresden-Löbtau (1952 bis 1990), SpVgg. Dresden-Löbtau 1893 (seit 1990), Dresdner SSV

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