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Dresdner Sportverein 1910 / Empor Tabak / SG Striesen

Der Verein: Der Arbeiter-Fußball-Verein aus dem Dresdner Osten hat eine riesige Tradition. Egal unter welchem Regime und welchem Namen zählten die Klubs zu den besten der Stadt.

Gründungsjahr: 1910, Zusammenschluss von vier "wilden" Vereinen aus Striesen, Laubegast, Tolkewitz und Blasewitz zunächst zum F.-G. Sportverein 1910 Dresden-Striesen und Laubegast; kurz darauf Umbenennung in Dresdner SV 1910 (genannt "Schwarzrote"); als Arbeiterklub (durch eine Spaltung gab es sogar einen kommunistischen und einen sozialdemokratischen DSV 1910) wurde der Verein 1933 nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten zwangsaufgelöst 

Nachfolgevereine: SG Striesen* (1945 bis 1947),  ZSG Nagema (1947 bis 1949), BSG VVB Tabak (1949 bis 1952), BSG Empor Tabak (1952 bis 1990), DSV 1910 (ab 1990), SG Dresden Striesen (seit 1991 nach Austritt der Fußballabteilung aus Gesamtverein)

*stadtteilbezogene Sportgruppen existierten nach dem Zweiten Weltkrieg bis zur Gründung der DDR 1949 in ganz Dresden

Sportplätze: Bauplatz in Tolkewitz (bis 1912), Laubegaster "Sandwüste" (Donathstraße, 1912 bis 1925), Stadion Dresden-Ost (seit 1925, davor schon seit 1923 ein benachbarter B-Platz), Nachwuchszentrum Salzburger Straße (seit 1981)

Erfolge: Bezirksmeister 1911, Mitteldeutscher Meister 1920, Meister des Arbeiter-, Turn- und Sportbundes 1924, 1925, 1926 und 1927; Meister Rotsport (Arbeitersportverband, welcher der KPD nahe stand) 1931; Teilnahme an DDR-Liga 1983/84; Meister Stadtoberliga 2015, 2017; Aufstieg in die Landesliga Sachsen 2020

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