Motor TuR Übigau / Dynamo Heide / Borea Dresden
Der Verein: Einer der besten Nachwuchs-Talente-Schmieden im Dresdner Fußball befindet sich traditionell im Norden der Stadt: ob bei Dynamo Heide, dem FV Nord oder Borea. Bei den Männern brauchte es eine Fusion mit TuR Übigau, um Erfolg zu haben.
Gründungsjahr: 1949, aus der SG Übigau*, die wiederum auf die Tradition des 1885 gegründeten Turnvereins Übigau sowie des 1929 davon abgespalteten Roten Sportvereins zurückgeht, als BSG Motor Schiffswerft Übigau entstanden; aus der SG Cotta* und deren Nachfolgevereinen BSG Trafowerk Dresden, BSG Motor Trafo Dresden bzw. BSG Mechanik Nordwest Dresden (alle 1950) ging 1951 die BSG Motor Nordwest Dresden hervor; durch die Einordnung des VEB Schiffswerft Übigau in den VEB Transformatoren- und Röntgenwerk "Hermann Matern" kam es 1958 zur Vereinigung beider Vereine zur BSG Motor TuR Übigau;
zunächst unabhängig davon entwickelte sich aus der SG Albertstadt (in der Tradition des 18?? gegründeten VfB Albertstadt) bis zur Gründung 1969 die Talenteschmiede SG Dynamo Dresden Heide (auch SG Dynamo Heide-Mitte)
Nachfolgevereine: 1987 Um- und Rückbenennung für zwei Jahre von Dynamo Heide in SG Dynamo Feliks Dzierzynski; 1990 Umwandlung in den Polizeisportverein Dresden 1893 (möglicherweise als Reminiszenz an die Dresdner Sportgesellschaft 1893, die als erste im Jägerpark gespielt hat), 1991 schließt sich die Fußballabteilung mit dem SV TuR Übigau (seit 1990) zur SV Siemens Elektronik Meßtechnik (SEM) Dresden zusammen, ab 1992 FV Dresden Nord; seit 2007 SC Borea Dresden
*stadtteilbezogene Sportgruppen existierten nach dem Zweiten Weltkrieg bis zur Gründung der DDR 1949 in ganz Dresden
Sportplätze: Sportplatz Washingtonstraße (BSG Motor Schiffswerft Übigau), Sportplatz Wurzener Straße (BSG Motor Nordwest), Jägerpark (Dynamo Heide, SC Borea bis heute)
Erfolge: Meister Sachsenliga 1996; Bezirksliga-Meister 1993; Bezirkspokalsieger 1991, 1992, 1993; Oberliga Nordost 1996 bis 2011