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Sportplatz Reicker Straße

Der Platz: Der frühere Sportplatz neben den Bahngleisen in der Nähe der Reicker Straße war die erste Heimat des Fußball-Vereins der Eisenbahner. Später nutzten ihn bis zu seiner Schließung vor allem Hockey-Mannschaften. 

Adresse: Reicker Straße 61, hinter dem heutigen Rudolf-Bergander-Ring auf der Fläche zwischen den Gleisen zum Hagedornplatz hin in Strehlen

Einweihung: 1928

Fassungsvermögen: 2.000 (bei der Eröffnung im September 1928) 

Besonderheiten: der frühere Hartplatz (als Drainage-Schicht diente Schlacke aus dem benachbarten Reicker Gaswerk) wurde zunächst bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges vor allem von Fuß- und Handballern, aber auch von Leichtathleten und Turnern genutzt, es gab eine Laufbahn und weitere Leichtathletik-Anlagen, dazu einen Kampfrichter-Turm sowie ein Sportlerheim aus Holz und diverse Nebengebäude mit Kabinen, Duschen und Trockenklos; 1931 kamen KK-Schießplätze am nahen Bahndamm hinzu; vier kleine Kabinen waren in alten Wagenkästen der Bahn untergebracht; die fünf Tennisplätze auf der anderen Seite der Bahngleise existierten ab 1930 (vorher gab es zwei von 1928 bis 1930 direkt am Sportplatz), Erweiterungspläne, zwischen beiden Arealen scheiterten, deshalb forcierte der Verein die Pläne eines Sportplatzbaus am Weißeritzufer (1934 eingeweiht), 1939 kamen trotzdem zwei Faustball-Plätze hinzu (1949 noch Landesmeisterschaften); ab 1950 war die Anlage die Spielstätte der Hockey-Teams des Eisenbahner-Vereins (es wurden internationale Turniere sowie Damen- und Herrenländerspiele ausgetragen); der Stadionturm wurde zwischen 1952 und 1956 abgebrochen; 1999 wurde der Sportplatz aufgegeben und ist seitdem eine wilde Wiese; lediglich die Tennisplätze in der Nähe sind nach wie vor vorhanden

Nutzer: VfL Reichsbahn Dresden (1928 bis 1939), Reichsbahn SG Dresden (1939 bis 1945), mglw. BSG Reichsbahn (1948 bis 1950)

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